Samstag, 4. Februar 2012

31 °C

Hey an meine family, an meine Freunde, UWC-Interessierte und vielleicht ja auch an meine zukünftigen Firstyears (schreib  mir bitte sofort wenn du mein Firstyear sein wirst: julianstorch@aol.de, SOFORT!!!),


in den letzten zwei Wochen ist viel passiert. Die Schule hat angefangen, Communityservices mussten gewählt werden, ich probierte neue Sportarten, wie z.B Rugby aus, wir hatten unseren ersten kurzen Stromausfall und ich habe nun eine feste Freundin, was dem Blogschreiben nicht gerade förderlich ist, wie ihr euch wahrscheinlich denken könnt.


Von einem Erlebnis werde ich etwas genauer berichten:


Letzten Sonntag fand ein alljährliches Ereignis statt, an dem dieses Jahr etwa 70 sportliche Menschen zwischen 11 und 99 Jahren teilnahmen und ich war einer davon. Es ging darum in einem großen Stausee nahe Mbabane eine Meile (1,6km), die Swasimile, zu schwimmen. Die letzten Jahre, so erfuhr ich kurz vorher, wurde das Ereignis durch keine Krokodile und ähnliche Kuscheltiere gestört, aber man weiß ja nie, wo gelangweilte Tierhändler ihre Ware aussetzten, so unser Lehrer der uns zu diesem Ereignis fuhr, selbst aber nicht mitschwamm. Die zu schwimmende Rute war durch Bojen markiert und Motorboote sollten die Schwimmer im Notfall aus dem Wasser holen.  Mein einziges Ziel war, die Mile zu beenden ohne Krämpfe zu bekommen und so schloss ich mich nicht der ersten Gruppe an die in vollem Tempo davonkraulte. Nach 30 Minuten erreichte ich das Ziel. Eine Zeit, mit der ich zufrieden sein kann. Sieger war ein 11-jähriger, der die 1,6 km in knapp 22 Minuten geschwommen war.


Nun zu etwas unerfreulicheren Dingen. Die Schule hat seit letzter Woche so richtig begonnen und die Lehrer versuchten uns mit Hausaufgaben auf die Härte der kommenden zwei Jahre einzustellen. Die Fächer, die ich gewählt habe sind:


Biologie Higher Level
Chemie Higher Level
Wirtschaft Higher Level
Mathe Standart Level
Englisch Language and Literature Standart Level
Spanisch ab initio


Mit meinen Lehrern bin ich sehr zufrieden und die Anforderungen sind noch gut machbar.
Das Kantinenessen ist nicht wirklich gesund, aber meistens lecker und ich werde meistens satt. Zur Not stehen in jedem Korridor Sandwichmaker und ich teile mir mit Rohaan aus Namibia einen Kühlschrank. Er ist momentan auch mein closest friend.
Ich fühle mich immer wohler hier und ich bin mir sicher, dass Waterford eine zweite Heimat für mich wird.
Es ist heiß und mein Laptopakku ist fast leer. Auf zum Pool!


Nächste Woche Samstag ist UWC-Day, den ich für euch fotografisch verfolgen werde.
Ihr hört bald mehr,


Julian

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